In meiner Tätigkeit als Berater für Einzelne und Teams stellt der Einstieg mit einer kurzen, von mir vorbereiteten Intervention einen festen Bestandteil dar. Nach Möglichkeit beginne ich jede Einheit mit einer kleinen Fragestellung oder Aufgabe. Diese wähle ich nach folgenden Kriterien aus:
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Dem zwischen mir und den Kunden definierten Auftrag.
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Meinen Eindrücken vom bisherigen Beratungsprozess.
Wichtig ist für mich:
Die Interventionen soll nicht zu lange dauern. Sie sollen den TeilnehmerInnen genügend Zeit für ihre eigenen Anliegen lassen. Oft entwickeln sich durch die von mir gesetzten Impulse aber weiterführende Gespräche, die von den TeilnehmerInnen als sehr wertvoll bezeichnet werden.
Ziel ist, durch Fragen und Aufgaben, die von mir als zumindest teilweise Außenstehender gestellt werden, neue Perspektiven auf die eigene Arbeit, auf die eigene Person und auf die Teammitglieder zu bekommen. Nach Rückmeldung der TeilnehmerInnen erzeugt diese Weitung des Blickwinkels
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ein gesteigertes Bewusstsein für das Wirken der eigenen Person,
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das Aktivieren von Ressourcen, Stärken und Unterstützern,
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ein stärkeres Verständnis für die anderen Teammitglieder sowie die Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten,
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eine Förderung des Zusammenhalts im Team
Die Fragen und Aufgaben sollen mit möglichst wenig und einfachem Material zu bearbeiten sein. Ich verwende dazu meist Moderationskarten, kleine Figuren oder Gegenstände sowie Postkarten, Spielkarten und Fotokarten. Oft arbeite ich mit Gegenständen, die de TeilnehmerInnen mitbringen oder die sich in und um den Einrichtungen finden lassen.