Ich in drei Jahren: Vision – Das WOOP-Experiment

So lange könnte es dauern:

Bei Einzelgesprächen ca 10 Minuten. In Teams mindestens 5 Minuten pro Teammitglied.

Das benötigen Sie als Material:

Moderationskarten oder einen Notizblock.

So könnte die Aufgabenstellung lauten:

Ich möchte Sie auf ein Gedankenexperiment einladen. Stellen sie sich eine möglichst positive und wünschenswerte Zukunft von sich in drei Jahren vor. Bitte überlegen Sie sich dazu auch, was an der Situation für sie so positiv ist. Notieren Sie sich bitte dazu Stichpunkte. Im Anschluss tauschen wir uns dazu aus und ich habe dann noch zwei weitere Fragen dazu.

An die Vorstellung der Vision und der positiven Aspekte schließt sich zunächst die Frage an:
Gibt es ein zu erwartendes äußeres oder inneres Hindernis?

Sollte es hier eines geben, ist die Anschlussfrage: Was wäre dann ein möglicher Wenn-Dann-Plan?
„Wenn das Hindernis eintritt, dann mache ich …“.
Machen Sie sich auch hier bitte Notizen.

Dazu könnten Sie den Einstieg nutzen:

Die Psychologin Gabriele Öttinger hat die Methodik des WOOP-ens entwickelt. Nach ihren Untersuchungen gelingt die Umsetzung eines Vorhabens dann am besten, wenn man sich dazu in der Reihenfolge dieser Intervention folgende Gedanken macht: Was ist mein Wunsch (Wish)? Was das beste Ergebnis, falls der Wunsch Wirklichkeit wird (Outcome)? Was ist ein zu erwartendes Hindernis (Obstacle)? Mit welchem Wenn-Dann-Plan begegne ich dem Hindernis, falls es eintreten sollte (Plan)?

So könnten Sie variieren:

In Teams können die anderen Teammitglieder Anregungen für den Wenn-Dann-Plan geben.

Dazu könnten Sie diese Intervention auch verwenden:

Man könnte auch als gesamtes Team eine Vision für „Unser Team in drei Jahren“ entwickeln und gemeinsam an den Hindernissen und Wenn-Dann-Plänen arbeiten. Dies fördert die Teamresilienz.